Die beauftragten Planungsbüros haben für jeden der drei untersuchten Korridore verschiedene Vorzugsvarianten ermittelt. Diese werden in den nächsten Schritten intensiver untersucht.
Maßgebliche Kriterien zur Auswahl der Vorzugsvarianten ist das Potenzial, die Verkehrssicherheit, die Attraktivität sowie die Reisezeit. Ebenfalls berücksichtigt werden Kosten, der gegebenenfalls erforderliche Ankauf von Grundstücken und mögliche Konflikte mit Landwirtschaft und Naturschutz.
Aktuell werden die von den Planungsbüros erarbeiteten Abschnitte mit den Anrainer-Kommunen, dem Landkreis sowie der hessischen Straßenbaubehörde Hessen Mobil abgestimmt. Zudem werden Gespräche mit Trägern öffentlicher Belange, wie z.B. dem Naturschutz, geführt. Ziel der Abstimmung ist es, dass die zahlreichen Abschnitte auf bis zu drei Vorzugsvarianten pro Korridor reduziert werden. Für den Ausschluss eines Abschnittes können z.B. naturschutzrechtliche Belange führen, die eine Umsetzung nicht möglich machen.
Im nächsten Schritt, voraussichtlich Anfang Mai, werden die Vorzugsvarianten veröffentlicht. In einer weiteren Onlinebeteiligung haben alle Interessierten die Möglichkeit, die Vorzugsvarianten und deren einzelne Abschnitte zu bewerten und zu kommentieren.
Über den Beginn der Beteiligung wird hier und in der Presse rechtzeitig informiert.
Wir freuen uns über Ihre erneute Beteiligung!
Hier wäre es interessant zu erfahren , welcher Lobby-Verband welche Trassenführung grundsätzlich verhindert hat, damit der Bürger besser einzelne Entscheidungen, warum ein Streckenabschnitt nicht gebaut wird, nachvollziehen kann.
Interessant dieses Foto, welches schön den Konflikt der Fahrradschnellwege mit der Natur zeigt. Der seitliche Vergrämungszaun für die Amphibien zeigt: wenn hier mal die E-Mountain Bike Reifen mit 30km rücksichtslos zur Arbeit rasen, hat hier keine Kröte oder Blindschleiche mehr eine Chance.
Haben Kröten und Blindschleichen eine Chance, wenn der Autoverkehr auf deutlich breiten Fahrbahnen mit 50km/h entlangrasen?